Tradition

Wir sind ein Verein mit einer langen Tradition. Dazu gehört, dass wir uns an vielen Schützen-Umzügen beteiligen, wenn unsere benachbarten Gemeinden ihr Schützenfest haben. Natürlich haben wir auch unsere eigene Tracht, die wir bei diesen Umzügen tragen. Jedes Jahr tragen wir unsere internen Wettkämpfe aus und küren den Schützenkönig oder die Schützenkönigin.

Unsere Erfolge

Im Laufe unserer Vereinsgeschichte konnten wir schon viele beeindruckende Titel und Platzierungen erringen. Auf den Fotos siehst du, wie einige unserer Schützinnen und Schützen stolz ihre Urkunden in den Händen halten – ein schöner Beleg für unseren sportlichen Ehrgeiz, unsere Freude am Wettkampf und den starken Zusammenhalt in unserem Verein.

Ob bei regionalen Turnieren oder überregionalen Meisterschaften – wir sind stets mit großem Einsatz dabei und freuen uns riesig über jeden Erfolg. Gleichzeitig motivieren uns diese Erfolge natürlich auch, noch besser zu werden und gemeinsam auf neue Ziele hinzuarbeiten. Wenn du Teil unserer Gemeinschaft wirst, kannst du erleben, wie das gemeinsame Training und die gegenseitige Unterstützung uns zu immer neuen Höchstleistungen beflügeln

Jugendarbeit

Die Jugendarbeit ist ein Herzstück unseres Vereins. Es ist uns ein großes Anliegen, dass junge Menschen früh den verantwortungsvollen Umgang mit der Waffe lernen.

Seit einigen Jahren haben wir eine enge Kooperation mit der Grundschule in Grub am Forst. Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse kommen zu uns und lernen, mit einem Lichtpunktgewehr schießen. Dafür haben wir Unterstützung vom Bezirk Oberfranken erhalten in Form von 2 Lichtpunkt-Biathlonanlagen, 2 Lichtpunktgewehren und einer Lichtpunktpistole. Auch der Gau Oberfranken Nord hat uns mit einem Lichtpunkt-Gewehr und einer Lichtpunkt-Pistole unterstützt. Doch neben dem regelmäßigen Training und der Teilnahme an Wettkämpfen, kommt in unserem Verein der Spaß nicht zu kurz. Wir feiern Fasching, Ostern, Halloween und Weihnachten mit unseren jüngsten Mitgliedern, machen Ausflüge mit ihnen. Ein Höhepunkt ist immer der Besuch im Suhler Schießsport Zentrum, wo unsere Jugend Mannschaften an Wettkämpfen im Lichtschießen teilnehmen.

Für unsere Jugendarbeit sind wir bereits zweimal ausgezeichnet worden! Außerdem erreichen uns regelmäßig Anfragen von anderen Schießsport-Vereinen, die sich etwas von unserer erfolgreichen Jugendarbeit abschauen möchten.

Unsere Geschichte

Schützenauszüge vor 1935 Im Steinweg

Schützenauszüge vor 1935 Im Steinweg

Der Anfang

Richtfest

Bau der Terasse

Einweihung

– Es war im Mai 1895. Grub am Forst hat um diese Zeit knapp 800 Einwohner. Der Ort gehört zum Herzogtum Sachsen Coburg-Gotha und ist Grenzdorf zu Bayern. In diesem Mai fanden sich Johann-Nicol Alex, Rudolf Kaiser, Wilhelm Jung, Bernhard Lindner, Christian Otto, Christian Wittmann und Robert Schilling zusammen, um den ersten Schützenverein in Grub zu gründen.

– Zunächst wurde auf dem Schießstand am Renner geschossen. Die Munition der Sportschützen war die Patrone Cal. 22 short.

– Der Flurteil Renner in der Gemeinde Grub am Forst befindet sich dort, wo heute die Gaststätte Rennerwald ist. In den Protokollen wird auch vom Schießen im „Maaserschen Saale“ berichtet. Demzufolge kann es sich dabei nur um Schießen mit Zimmerstutzen gehandelt haben.

– Doch die Art der Sportwaffen, welche um die Jahr- hundertwende in Gebrauchtwaren, liegt im Dunkeln. Der Grund dafür ist, dass mit dem Ende des zweiten Weltkriegs alle Waffen abgegeben werden mussten. So bleibt es auch im Unklaren, mit welchen Sportwaffen die Schützen unseres Vereins konkret zu Beginn des 20. Jahrhunderts geschossen haben.

– Am 27. August 1899 bekommt der Schießstand eine „Umbauung“. Was genau damit gemeint ist, enthält die Chronik vor.

– Im Jahre 1900 hat der Schützenverein Grub a. Forst 61 Mitglieder.

– 1905 wird das Schützengrundstück verkauft und damit auch die Hütte, die auf dem Grundstück stand. Damit ist das Schießen am Rennerschießstand endgültig vorbei. Es musste also wieder im Saal des Vereinslokals Maaser geschossen werden. Später stellt uns der Vereinswirt und Schützenbruder Maaser ein Teil seines Grundstücks im Oberdorf zur Verfügung. Dieses Terrain erlaubt die Anlage eines Schießstandes mit zunächst vier Bahnen à 50 Meter und einen vorgelagerten Festplatz.

– Im Mai 1912 wird der neue Schießstand eingeweiht. Mittlerweile zählt der Verein 146 Mitglieder.

-1920/1921 erreicht der Mitgliederstand einen neuen Höhepunkt: 164 Mitglieder. Im Vergleich: Der Ort selbst hat 900 Einwohnerinnen und Einwohner.

– Im Jahr 1925 wird eine Vereinsfahne angeschafft. Im Juni des gleichen Jahres ist die feierliche Weihung dieser Fahne. Unser Patenverein ist der Schützenverein Frohnlach.

– 1938 weist der Jahresbericht 128 Mitglieder auf.

– Am 1. Juli 1950 findet die erste Vereins-Versammlung nach dem 2. Weltkrieg statt. Die Zahl der Mitglieder beträgt nur noch 31. Der Grund liegt u.a. darin, dass der Gebrauch von Feuerwaffen zu diesem Zeitpunkt nicht erlaubt ist. Doch schon zum Schützenfest 1953 wird wieder mit Kleinkalibern auf noch 6 verbliebene Schießstände geschossen.

– 1955 wird an das alte Schießhaus angebaut. Damit stehen nun 10 Luftgewehrstände zur Verfügung.

– 1956 meldet sich die erste Frau im Verein an. Gerda Klug, die Ehefrau des damaligen Vorsitzenden Gustav Klug, schließt sich als Vorreitern und erste Sportschützin dem Verein an.

– Viele Jahre hat Gustav Klug sein Amt als 1. Vorsitzender des Vereins inne. Bei der Generalversammlung am 6. Januar1969 stellt er sein Amt zur Verfügung. Die folgenden Neuwahlen bringen Hans Zapf an die Vereinsspitze.

– 1970 feiert unser Schützenverein sein 75-jähriges Bestehen. Unter der Schirmherrschaft des damaligen Bürgermeisters Walter Höcherich feiern wir ein Schützen- und Volksfest. – Anlässlich der Jahreshauptversammlung am 4. Mai 1978 wird ein weiterer Schritt zur Schaffung eines neuen Schützendomizils getan. In dieser Hauptversammlung gibt Bürgermeister Günther Kolb erstmals bekannt, dass eine neue Stätte für die Schützen in Aussicht steht.

– Am 13. Mai 1981 ist es soweit: Der Bau des neuen Schützenhauses unterhalb des Sportplatzes wird beschlossen.

– Am 7. Dezember 1983 erteilt die Behörde die Baugenehmigung für den Neubau des Schützenhauses.

– 5 Jahre nach dem Beschluss erfolgt am 1. Januar 1986 die Einweihung der neuen Schießhalle.

– Am 1. Mai 1987 weihen wir das Gesamtprojekt mit einer würdigen Feier ein.

– 2019 renovieren wir den Schießstand, der anlässlich des 125-jährigen Jubiläums unseres Vereins eingeweiht werden soll. Doch Corona macht alle Bemühungen zunichte.

– 2023 nehmen wir an drei Schützenumzügen teil: Lichtenfels, Coburg und Kronach. Im Durchschnitt repräsentieren 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Verein mit Schildträgern und Fahnenträgern. Wir sind einer der wenigen Vereine mit jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die immer bejubelt wurden. Aktuell hat unser Verein ca. 150 Mitglieder.